BioNTech könnte eine Fabrik in Marokko errichten
BioNTech, ein deutsches Biotechnologieunternehmen, das auf die Entwicklung und Herstellung von Immuntherapien zur Behandlung schwerer Krankheiten spezialisiert ist, konzentriert sich auf Afrika, um seine Produktion zu steigern. Zu diesem Zweck plant das Unternehmen die Eröffnung einer Fabrik in einem der folgenden fünf Länder: Marokko, Ägypten, Südafrika, Tunesien oder Senegal.
Das deutsche Biotech-Unternehmen, das hinter dem gemeinsam mit Pfizer entwickelten Impfstoff steht, hat einen Teil seines Expansionsplans zur Errichtung einer großen Produktionsanlage für innovative Arzneimittel in Afrika vorgestellt. Nach Angaben seines Geschäftsführers Ugur Sahin plant das deutsche Unternehmen den Bau einer Fabrik in Afrika und den Aufbau eines Produktionsnetzwerks mit lokalen Partnern, um seine auf Boten-RNA – einem genetischen Molekül – basierende Technologie auf einen Kontinent zu übertragen, der unter mangelndem Zugang zu Impfstoffen und anderen lebensrettenden Behandlungen leidet, berichtet das Wall Street Journal.
Im Visier sind fünf afrikanische Länder, in denen es eine Impfstoffindustrie gibt. Es handelt sich um Marokko, Ägypten, Südafrika, Tunesien und Senegal. Der deutsche Konzern beabsichtigt, über die Möglichkeiten der Eröffnung eines Werks in einem dieser Länder zu verhandeln.