Casablanca: Debatte um kostenlosen Transport für Menschen mit Behinderungen.
Die Gemeinde Casablanca erklärte am Mittwoch, dass die Frage der kostenlosen Beförderung von Menschen mit Behinderungen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in der Wirtschaftsmetropole eine Abstimmung mit den verschiedenen Partnern erfordere.
Aufgrund der in sozialen Netzwerken verbreiteten Falschinformationen über die Annahme der kostenlosen Nutzung der verschiedenen öffentlichen Verkehrsmittel durch Menschen mit Behinderungen durch die Gemeinde Casablanca stellte die Gemeinde in einer Pressemitteilung klar, dass die Debatte über die Frage der kostenlosen Nutzung eine Abstimmung mit allen Partnern erfordert, die von der Verwaltung des Sektors betroffen sind.
Die Gemeinde betonte außerdem, dass die Verwaltung des öffentlichen Verkehrssektors, sei es mit Straßenbahnen oder Bussen, im Rahmen von Verträgen mit der Transportgesellschaft von Casablanca und der Gesellschaft Alza erfolgt, weshalb die Frage der Kostenfreiheit „eine Abstimmung mit unseren Partnern bei der Verwaltung dieses Sektors erfordert“.
Laut derselben Quelle ist der Rat der Gemeinde Casablanca „von einem starken Willen beseelt, bei der Ausarbeitung des Entwurfs des Aktionsplans der Gemeinde für den Zeitraum 2022-2027 Projekte zugunsten von Menschen mit Behinderungen zu entwickeln, und zwar nach einem partizipativen Ansatz“. Der Ausschuss für soziale, kulturelle und sportliche Angelegenheiten und menschliche Entwicklung des Gemeinderats hatte am Dienstag eine Sitzung abgehalten, um die Möglichkeit zu prüfen, dass Menschen mit Behinderungen die verschiedenen öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos nutzen können.
Der Ausschuss empfahl der Gemeinde unter anderem, dem Multi-Stakeholder-Partnerschaftsabkommen über die Unterstützung von Menschen mit Behinderungen beizutreten, hieß es in der Pressemitteilung.