
Casablanca: Wütende Taxifahrer prangern steigende Preise an
Das Chaos im Taxisektor in Casablanca führte am Donnerstag 1ᵉʳ Oktober zu einem Proteststreik. Die Taxifahrer von Casablanca sind unzufrieden und fordern eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen.
Aus der Ferne betrachtet, scheint der Sektor durch klar definierte Bestimmungen geregelt zu sein. Aber das ist keineswegs der Fall, einige Streikende geißeln einige der Streikenden am Mikrofon des Economist. Sie prangern die Tatsache an, dass große Taxis, die von Casablanca abfahren, keine Passagiere mitnehmen dürfen, die von Berrechid, Settat, Deroua, El Jadida zurückkehren, auf die Gefahr hin, sich schweren Strafen auszusetzen, wie z.B. der Beschlagnahme des Fahrzeugs für einen Zeitraum von einem Monat.
Mit einer solchen Maßnahme und der durch die Pandemie auferlegten, nämlich der Nutzung von 50% der Kapazität des Fahrzeugs, sind die Fahrpreise in die Höhe geschossen. Der Kunde ist verpflichtet, die Rückfahrt zu bezahlen, da es dem Fahrzeug frei steht, zum Abfahrtsbahnhof zurückzukehren. Beispielsweise beträgt der Tarif für eine Casa-Berrechid-Reise jetzt 50 DH, wie dieselbe Quelle angibt.