
Die Generaldirektion für Meteorologie erwirbt den leistungsstärksten Supercomputer in Afrika
Die Generaldirektion für Meteorologie (DGM) hat einen neuen Supercomputer erworben, um Wettervorhersagen und -warnungen sowie Klimaanalysen zu verbessern. Dieser Supercomputer, der leistungsstärkste der afrikanischen meteorologischen Zentren, wird es dem DGM ermöglichen, die Vorhersage gefährlicher meteorologischer Phänomene zu verbessern, die geographische Genauigkeit zu verfeinern und Risiken besser zu erkennen, so eine Pressemitteilung des Ministeriums für Ausrüstung, Transport, Logistik und Wasser.
Der neue Supercomputer, vom Ministerium AMTAR genannt, wird es auch ermöglichen, mit Hilfe von hochauflösenden Klimamodellen die in Marokko zu erwartenden Szenarien des Klimawandels auszuarbeiten und so genauere Informationen über die Auswirkungen auf die verschiedenen wirtschaftlichen und sozialen Sektoren zu liefern und gleichzeitig ein System von Gesamtprognosen zu erstellen. Tatsächlich ist die Leistung von AMTAR 120-mal höher als die reale Leistung des bisherigen Rechensystems, mit einer Gesamtspitzenleistung von 1 Petaflops, d.h. einer Million Milliarden Operationen pro Sekunde.
Mit dem Beitrag des Natural Disaster Reduction Fund angeschafft, ist die Umsetzung eine große Herausforderung für das DGM als nationales meteorologisches Referenzzentrum und als Global Information Systems Centre der Weltorganisation für Meteorologie. Das System basiert auf der LENOVO SR850 Plattform und besteht aus mehr als 120 Knoten mit je 24 Prozessoren, also insgesamt mehr als 12.000 Prozessoren, so die gleiche Quelle.
Der Supercomputer AMTAR ist heute ein „Schlüsselelement bei der Umsetzung und Konkretisierung der Strategie 2021-2025 der DGM, deren Hauptachsen die Verbesserung des Wissens und der Antizipation meteorologischer und klimatischer Risiken sowie die Entwicklung einer Reihe von Entscheidungs- und Wettbewerbsdiensten sind“.
Dieser Supercomputer wird nach einer Test- und Portierungsphase, die seit April letzten Jahres läuft, ab nächster Woche voll einsatzfähig sein, heißt es in der Pressemitteilung weiter.