
Die Stadt Midelt hat ihre Windturbinen
Die 50 Turbinen des Windparks Midelt sind erfolgreich montiert und installiert worden. Mehr als 120.000 Haushalte werden so mit sauberer Energie versorgt werden können.
Mit einer Investition von 2,5 Milliarden DH sind die 50 Turbinen des Windparks Midelt soeben erfolgreich montiert und installiert worden, kündigt Siemens Gamesa an. Die 50 SWT-DD-130-Turbinen am Standort Midelt sind mit 150 Schaufeln ausgestattet, die vor Ort in den Werken in Tanger hergestellt werden. Der Park hat eine Leistung von 180 MW, d.h. eine Kapazität zwischen 3 und 4,2 MW für jede Turbine.
Die exklusive Turbine des Konsortiums Nareva – Enel Green Power (EGP), das den Windpark Midelt als Teil der Projektgesellschaft Midelt Windpark SA entwickelt, befindet sich im gemeinsamen Besitz mit dem ONEE. Der Windpark wird 120.000 Haushalte mit Strom versorgen, was dem Stromverbrauch einer Stadt mit 500.000 Einwohnern entspricht. Zudem werden Emissionen von rund 400.000 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden.
Das Projekt wird durch Eigenkapitalbeiträge der Anteilseigner und durch Fremdmittel finanziert, die das ONEE der Deutschen Entwicklungsbank, der Europäischen Bank und der Europäischen Kommission zur Verfügung stellt. Die vom Windpark Midelt erzeugte Elektrizität wird an die NEB verkauft, sobald der Windpark aufgerüstet ist, und zwar im Rahmen eines 20-jährigen Stromabnahme- und Liefervertrags.
Der Windpark Midelt wurde vom NEO als Teil des 850-MW-Windprojekts initiiert, das vier weitere Standorte, darunter Tanger, Tiskrad, Jbel Lahdid und Boujdour, für eine Investition von fast 12 Milliarden DH umfasst. Das Programm wird im Auftrag von Masen durchgeführt, der jetzt die Pilotphase für alle erneuerbaren Energien in Marokko durchführt. Ziel ist es, den Anteil der erneuerbaren Energien bis 2030 auf mehr als 52% der im Königreich installierten elektrischen Kapazitäten zu erhöhen.
Es ist anzumerken, dass etwa 50% der Turbineninstallation, 30% der Lieferungen und 28% der Inbetriebnahmearbeiten während des Einschlusses unter strikter Einhaltung der sanitären Maßnahmen durchgeführt wurden. All dies war dank der Entschlossenheit und Bereitschaft der Mannschaften möglich“, betont Siemens Gamesa.