
Digitales Omnichannel-Banking, eine Priorität für marokkanische Banken
Marokkanische Bankakteure haben eine echte Vision und Strategie für die Digitalisierung der Interaktions- und Vertriebskanäle für Bankdienstleistungen in einer Omnichannel-Logik. In der Tat bestätigt die Mehrheit der Befragten, dass sie über eine starke Unterstützung durch die Geschäftsleitung, eine auf die Strategie der Bank abgestimmte Strategie für die Digitalisierung der Vertriebskanäle und ein dediziertes internes Team verfügen, das sich um die Projekte zur Digitalisierung der Kundenkanäle kümmert.
In diesen Dimensionen geben die Befragten an, auf einem fortgeschrittenen oder sogar führenden Niveau zu sein. Die festgestellten Fortschrittspunkte betreffen die Kommunikation und das Teilen der Digitalisierungsstrategie mit allen Mitarbeitern und deren Aneignung durch letztere. Der Aspekt des Änderungsmanagements bleibt für die Mehrheit der Befragten eine Herausforderung.
In Bezug auf die technologische Transformation haben die marokkanischen Banken, die Vorreiter sind, IS-Architekturen der zwei Geschwindigkeiten eingeführt: einerseits eine zuverlässige technologische Basis mit einem langen Evolutionszyklus und andererseits eine Schicht agiler digitaler Lösungen mit einer Time-to-Market, die in Wochen oder sogar Tagen gezählt werden kann, während es früher Monate dauern konnte, neue Funktionalitäten zu liefern, betont die Studie. Die Entwicklung zeigt sich auch in den Arbeitsmethoden innerhalb der IT-Abteilung und in der Zusammenarbeit mit den Geschäftsbereichen, wobei die Übernahme von agilen Ritualen zur Norm wird.
Darüber hinaus haben die Banken im Zusammenhang mit Covid-19 die Auswirkungen von Covid-19 auf ihr Geschäft bewertet und als Chance genutzt, die Nutzung digitaler Kanäle zu beschleunigen. Die Geschwindigkeit, mit der digitale Technologien und Kanäle von den Kunden angenommen werden, hat die Erwartungen in allen Bereichen der Nutzung übertroffen: Finanzdienstleistungen, E-Commerce, Konsumgüter, Telearbeit, Gesundheitsdienste usw.
In diesem Sinne sticht der mobile Kanal (M-Banking) eindeutig als digitaler Referenzkanal hervor, noch vor dem Internet-Banking, das ein Vorläufer war. Die Komplexität der Produkte, aber auch die Verfügbarkeit von fortschrittlichen Funktionalitäten in den digitalen Kanälen sind zwei Faktoren, die den Kanal der Zeichnung von Finanzprodukten heute beeinflussen. M-Banking ist der beliebteste Kanal für die unter 35-Jährigen, während die Filiale der beliebteste Kanal für die 36-55-Jährigen ist, in Konkurrenz zu M-Banking/e-Banking. Für die über 56-Jährigen ist die Filiale zweifelsohne der bevorzugte Kanal.