
Drei Personen greifen die Botschaft Marokkos in Deutschland an
Drei Unbekannte haben am Samstag, den 24. April, die marokkanischen Nationalsymbole in der marokkanischen Botschaft in Deutschland angegriffen.
Eine der Personen hat den Vorfall gefilmt. Die beiden anderen Männer, die Helme und Arbeitswesten trugen, wurden gezeigt, wie sie auf das Botschaftsgebäude kletterten und die marokkanische Flagge entfernten, um sie in den Boden zu werfen.
Sie versuchten offenbar, die marokkanische Flagge durch eine weiße Flagge mit einer schriftlichen Erklärung zu ersetzen. Dies gelang ihnen jedoch nicht, da eine Frau aus der Botschaft herauskam, um den feindseligen Angriff der Männer verbal zu verurteilen und zu unterbinden.
Ein weiterer Mann eilte der Frau zu Hilfe und verfolgte die Täter, die zu ihrem Auto liefen und so vom Tatort entkamen.
Der Vorfall sorgte für Aufregung unter marokkanischen Internetnutzern, die die Taten verurteilten und Deutschland aufforderten, die „erforderlichen rechtlichen Schritte“ gegen die Personen einzuleiten.
Die deutschen Behörden haben bisher nicht auf den Vorfall reagiert.
Dies ist nicht das erste Mal, dass solche Vorfälle passieren.
Im März sorgte ein virales Video von Menschen, die das Konsulat von Marokko in Den Bosch in den Niederlanden stürmten, für Gegenreaktionen.
Das Video zeigte Menschen, die feindselige Handlungen gegen die nationalen Symbole Marokkos, einschließlich seiner Flagge, vornahmen.
Die Presse identifizierte einen der Täter als Karim Aaril, einen selbsternannten Separatisten aus der Rif-Region in Nordmarokko.
Der Mann machte offenbar feindselige Bemerkungen gegen Marokko und entweihte die marokkanische Flagge.
Er schüttete auch eine blutähnliche Flüssigkeit auf das Schild in der Nähe des Konsulatseingangs, an dem eine weiße, separatistische Flagge mit der Aufschrift „Es lebe das Volk“ hing.
Die niederländische Regierung verurteilte die Angriffe und versprach, alle sicherheitsrelevanten und rechtlichen Maßnahmen gegen die Täter zu ergreifen.