Italien: Matteo Salvini verteidigt Marokko
Der italienische Politiker Matteo Salvini hat eine Konsolidierung der Beziehungen zu Marokko an allen Fronten gefordert, „als das stabilste Land in der gesamten Mittelmeer- und Nordafrika-Region“
„Die Beziehungen zu Marokko sollten beschleunigt und verbessert werden, da es das stabilste Land in der gesamten Mittelmeer- und Nordafrika-Region ist“, betonte der Parteichef der Liga in einer Erklärung an MAP am Ende eines Treffens, das er am Donnerstag in Rom mit dem marokkanischen Botschafter Youssef Balla hatte.
Marokko, so fuhr er fort, „sollte aus kulturellen, wirtschaftlichen, handelspolitischen, kooperations- und sicherheitspolitischen Gründen unser erster Gesprächspartner sein“. „Deshalb haben wir einige Entscheidungen des Europäischen Parlaments nicht geteilt, und wie Italien arbeiten wir daran, die Beziehungen weiter zu stärken, und ich hoffe, dass ich bald die Ehre habe, Marokko zu besuchen, denn wir sind zwei Länder, die sich absolut nahe stehen.“
Salvini dankte den marokkanischen Behörden für ihre Bemühungen, denn, so sagte er, „wenn alle Mittelmeerländer die gleiche ernsthafte und kooperative Haltung wie Marokko hätten, hätten wir viel weniger Probleme“.
Er erinnerte daran, dass „Marokko zwanzigtausend Männer und Frauen für den Kampf gegen den Menschenhandel verpflichtet hat“ und hob die absolut positiven Kooperationsvereinbarungen mit dem Königreich hervor, während er sagte, dass er „die bilateralen Spannungen mit Spanien in den letzten Wochen bedauert“.
Salvini wies darauf hin, dass „Marokko eine erfolgreiche Reise in Bezug auf die Regionalisierung und die Aufwertung der Rolle und des Potenzials der Regionen macht, was absolut interessant und wertvoll für Italien und Europa ist“.
„Mit Marokko ist es notwendig, die Beziehungen in allen Bereichen zu konsolidieren“, plädierte er und erinnerte daran, dass „die Verbindungen zwischen Italien und dem Königreich historisch sind und gestärkt werden sollten“.
Der italienische Politiker bekräftigte, „dass er persönlich mit unseren Bürgermeistern, Gouverneuren und Ministern zusammenarbeitet, damit es eine immer engere Zusammenarbeit zwischen Italien und Marokko gibt, zumal die marokkanische Gemeinschaft in Italien zu den am stärksten integrierten gehört“. „Es gibt also gute Beziehungen in allen Belangen und auf allen Ebenen“, sagte er.
