Klarstellungen zur Unterbrechung der Weizenexporte nach Marokko
Um Engpässe und steigende Weizenpreise zu vermeiden, beschloss Russland, die Ausfuhren in vier ehemalige Sowjetrepubliken zu beschränken. Muss Marokko um seine Versorgung fürchten?
Dies könnte das Worst-Case-Szenario sein, das sich auf dem sehr sensiblen Markt für Weizenexporte abzeichnet. Russland führte nämlich am Dienstag Exportbeschränkungen für Getreide, von dem es ein wichtiger Exporteur ist, in vier ehemalige Sowjetrepubliken ein, wie mehrere lokale Medien berichteten.
Die Beschränkungen betreffen auch Weißzucker und Rohrohrzucker. Sie betreffen Länder wie Kasachstan, Weißrussland, Armenien und Kirgisistan. Die russische Regierung erklärte, dass die Beschränkungen für Getreide bis zum 30. Juni und die für Zucker bis zum 31. August 2022 in Kraft bleiben werden.
Während diese Länder in erster Linie betroffen sind, sind auch viele andere Länder, darunter Marokko, stark von russischem Weizen abhängig. Mehrere marokkanische Beobachter fragen sich bereits, welche Länder als nächstes ins Visier genommen werden könnten.