
Marokko ist an einer neuen ökologischen Energiequelle interessiert
Nach der Ankündigung von König Mohammed VI. während seiner Rede im Grünen Marsch über die Nutzung der Meeresströmungen wurde eine Sonderkommission eingesetzt, die im Januar 2021 einen Fahrplan für die Entwicklung dieser Energiequelle erstellen soll.
Während einer Videokonferenz gaben die Beamten des Energieministeriums laut einer Pressemitteilung des Ministeriums für Energie, Bergbau und Umwelt ihre Stellungnahme zur Prüfung der Mittel zur Nutzung der Energie aus Meeresströmungen ab. Nach demselben Dokument sollte sich diese Kommission aus Vertretern des Energie- und Bergbausektors, der marokkanischen Agentur für nachhaltige Energie (MASEN), zusammensetzen. Ihm sollten auch Vertreter des Nationalen Amtes für Elektrizität und Trinkwasser (ONEE) und des Forschungsinstituts für Solarenergie und neue Energien (IRESEN) angehören.
In derselben Pressemitteilung heißt es, dass sich diese Videokonferenz auch mit der Energie von Meeresströmungen befasste. Für den Minister wird es notwendig sein, über die Mittel zur Nutzung dieser Energie nachzudenken. Daher forderte er die Führungskräfte auf, mittel- und langfristige Projekte zu entwickeln, die zur Diversifizierung der Energieerzeugungsquellen beitragen, in Übereinstimmung mit den Zielen der Nationalen Energiestrategie. Diese Maßnahmen sollten durch wissenschaftliche Forschung in diesem Bereich verstärkt werden.
Gegenwärtig könnte die weltweit installierte Kapazität der Offshore-Windenergie bis 2030 228 Gigawatt erreichen, verglichen mit 10 Gigawatt für die Energie aus Meeresströmungen, so die Prognosen der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien.