
Marokko und Dänemark wollen bilaterale Beziehungen festigen
Die marokkanisch-dänischen Beziehungen werden nach dem jüngsten Besuch des dänischen Außenministers in Rabat weiter gedeihen. Während einer gemeinsamen Pressekonferenz betonte der dänische Außenminister Jeppe Kofod heute die „starken und soliden“ diplomatischen Beziehungen, die sich zwischen Marokko und Dänemark entwickelt haben.
Kofod drückte auch sein Interesse an der Stärkung dieser Beziehung als Hauptmotivation für sein jüngstes Treffen mit FM Bourita aus. Er sprach davon, dass er von Marokkos effizientem Umgang mit der COVID-19-Krise „beeindruckt“ sei.
Der dänische Außenminister bezeichnete Marokko als „wichtigen Partner im Kampf gegen den Extremismus“ und beglückwünschte das Land zu seiner Führungsrolle im Global Counterterrorism Forum. Abschließend forderte Kofod eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Kopenhagen und Rabat bei der Regulierung der Migrationsströme zwischen Afrika und Europa.
Bourita sprach seinerseits ebenfalls bewundernd über seinen dänischen Amtskollegen und erklärte, dass Marokko und Dänemark derzeit eine positive Dynamik auf allen Ebenen erleben“.
Marokko verzeichnet eine wachsende Anzahl von Investitionen aus Dänemark, und ein wichtiger Teil des heutigen Treffens zwischen den beiden Ministern war ihr gemeinsamer Wunsch, die wachsenden wirtschaftlichen Beziehungen ihrer Länder zu festigen. Viele dänische Unternehmen haben ihr Interesse an einer Ausweitung der Investitionen in Marokko bekundet, und Bouritas heutige Kommentare deuten darauf hin, dass Beamte auf beiden Seiten der Diskussion bereit sind, diesen vielversprechenden Austausch zu fördern.
Marokko und Dänemark versprachen auch, sich gegenseitig bei den Bewerbungen um eine Mitgliedschaft im UN-Sicherheitsrat zu unterstützen. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern wird sich auch auf die Bereiche Migration, Terrorismusbekämpfung sowie soziale und ökologische Gerechtigkeit erstrecken.
Kofod verwies auf das Engagement Marokkos für die Ziele des UN-Bevölkerungsfonds, sowohl „den Zugang für Frauen und Mädchen in gefährdeten Situationen zu stärken“ als auch „ihre sozioökonomische Entwicklung sicherzustellen“.
In Bezug auf Marokkos Umweltprojekte argumentierte Kofod, dass das Land „an der Spitze“ der grünen Energie stehe und „enormes Potenzial“ für die zukünftige Entwicklung habe.