
Marokko verbietet Eid Al-Adha Gebete in Moscheen
Das Ministerium für islamische Angelegenheiten hat beschlossen, die Eid Al-Adha Gebete in Moscheen zu verbieten, als Teil der präventiven Maßnahmen, um die Verbreitung von COVID-19 zu begrenzen.
Das Ministerium gab heute eine Pressemitteilung heraus, in der das Verbot der Eid Al-Adha Gebete in Moscheen und Musalla, oder Gebetsstätten außerhalb der Moschee, bekannt gegeben wurde.
Das Ministerium verwies auf die epidemiologische Situation und warnte vor einem Anstieg der COVID-19-Fälle.
Das Verbot ist das zweite seiner Art. Bereits im vergangenen Jahr hatte Marokko wegen COVID-19 die Eid Al -Adha Gebete verboten.
Marokko erlebt in den letzten Wochen einen Anstieg der COVID-19-Fälle.
Heute und gestern meldete das Gesundheitsministerium über 2.000 Fälle pro Tag.
Die Regierung warnt vor einer Verschlechterung der epidemiologischen Situation und fordert die Bürger auf, weiterhin alle vorbeugenden Maßnahmen einzuhalten, um die Ausbreitung von COVID-19 und seinen Stämmen zu begrenzen.
Regierungschef Saad Eddine El Othmani bezeichnete die Situation nach dem Anstieg der Fallzahlen als „besorgniserregend“.
El Othmani forderte verstärkte Anstrengungen bei der Bekämpfung der Krise.
Im Mai 2021 hatte Marokko die Eid Al-Fitr-Gebete, die das Ende des Ramadan markieren, als Präventivmaßnahme verboten, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen.