
Marokko verhandelt über den Kauf von türkischen Angriffs- und Korvettenschiffen
Marokko wendet sich erneut an die Türkei, um seine Rüstung zu verstärken. Diesmal will das Königreich Angriffsschiffe und eine Korvette erwerben.
Marokko hat im Oktober 2021 Verhandlungen mit der Türkei über den Erwerb von sieben Schnellangriffsschiffen (Fast attack craft – FAC) und einer Korvette von der türkischen Werft Gölcük aufgenommen, deren Wert sich auf 222 Millionen US-Dollar beläuft, berichtet die auf Verteidigungsfragen spezialisierte Nachrichtenseite Tactical Report. Auf seiner Facebook-Seite erklärt das Far-Marokko-Forum, dass die bestellten türkischen Schiffe die vier Schnellangriffsschiffe der Lazaga-Klasse ersetzen sollen, die sich im Besitz der Königlichen Marine befinden. Die Technologie dieser Schiffe ist veraltet und ihre Wartung wird immer teurer.
Als verbesserte Variante des Schiffes der Kilic-II-Klasse seien die Schnellangriffsschiffe von gleicher Größe und Kapazität wie die Schiffe, die bei der türkischen Marine im Einsatz sind, heißt es weiter. Was die Korvette betrifft, so gehört sie der Ada-Klasse an und wird über einen Hubschrauberlandeplatz für den Einsatz von Hubschrauberdrohnen zur Aufklärung und Überwachung verfügen. Quellen in Rabat zufolge soll der Auftrag im zweiten Quartal dieses Jahres an Marokko ausgeliefert werden.