Marokko verlängert die nächtliche Ausgangssperre um 2 Wochen
Marokkos Regierung hat beschlossen, die landesweite nächtliche Ausgangssperre um zwei weitere Wochen zu verlängern.
Die Verlängerung wird ab morgen, 30. März, in Kraft treten.
Die Maßnahme steht im Einklang mit Marokkos Präventivmaßnahmen gegen die Ausbreitung von COVID-19.
Die marokkanische Regierung betonte die Notwendigkeit, die Präventivmaßnahmen beizubehalten, um die Ausbreitung von COVID-19 weiter einzudämmen.
„Diese Entscheidung wird auf der Grundlage der Empfehlungen der wissenschaftlich-technischen Kommission bezüglich der Notwendigkeit getroffen, die notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus beizubehalten“, heißt es in der Erklärung der Regierung.
Die Ausgangssperre verhindert die Bewegung von Bürgern und Einwohnern zwischen 21.00 und 6.00 Uhr.
Ausgenommen sind Menschen mit außergewöhnlichen Gründen wie beruflichen Verpflichtungen oder medizinischen Notfällen.
Geschäfte müssen jeden Abend um 20.00 Uhr schließen.
Die neue Verlängerung ist Teil des marokkanischen Ausnahmezustands.
Marokko hatte den Notstand im März 2020 ausgerufen, um die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen.
Bis heute hat Marokko insgesamt 494.659 COVID-19-Fälle bestätigt, darunter 482.352 Genesungen und 8978 Todesfälle.
Das Land hat außerdem eine COVID-19-Impfkampagne gestartet, um die Herdenimmunität zu gewährleisten.
Das Land strebt an, 80 % der Bevölkerung zu impfen.
Bis zum 29. März haben 4.302.183 Menschen die erste Dosis des COVID-19-Impfstoffs erhalten.
Ungefähr 3.332.292 Menschen haben die zweite Dosis des Impfstoffs in Marokko erhalten.