
Marrakesch: Reisegenehmigung ausgesetzt
Eine Reisegenehmigung ist in Marrakesch nicht mehr erforderlich. Die Behörden haben beschlossen, dies zu tun, um die restriktiven Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus zu lockern.
Für die Bewohner der ockerfarbenen Stadt wird es nun leichter sein, sich frei zu bewegen und ihre Aktivitäten in Frieden wieder aufzunehmen. Diese Entscheidung wurde während einer Sitzung der zuständigen Behörden der Stadt getroffen.
Ziel ist die Wiederbelebung des Tourismus in dieser Stadt mit enormem touristischem Potenzial, die seit der durch das Coronavirus verursachten Gesundheitskrise zu einem Schatten ihrer selbst geworden ist. Unter diesem Gesichtspunkt hatten die Reiseveranstalter und insbesondere der Regionalrat für Tourismus der Region Marrakesch-Safi für eine Lockerung der Maßnahmen plädiert.
Marrakesch, nach Casablanca die zweitgrößte vom Coronavirus betroffene Stadt nach Casablanca, war zu Beginn der Krise abgeriegelt worden, und die Behörden hatten restriktive Maßnahmen eingeführt. Bis heute macht die Ockerstadt 11,13% der aktiven Fälle aus, d.h. 18612 Patienten, die mit dem Coronavirus infiziert sind.