Badr Hari zur Zahlung von 50.000 Euro verurteilt
Badr Hari wurde vom Gericht im belgischen Gent zur Zahlung von 50.000 Euro Schadensersatz an die Kickbox-Organisation Enfusion verurteilt. Der marokkanische Kickboxer wurde des Vertragsbruchs für schuldig befunden.
Glory hatte im Dezember 2017 angekündigt, dass Badr Hari am 3. März 2018 in Rotterdam in den Ring zurückkehren wird. Doch der Champion hatte inzwischen bei Enfusion für einen Kampf gegen Luis Tavares in Antwerpen zwei Monate später unterschrieben. Laut Vertrag durfte der Marokkaner bis Mai desselben Jahres nicht für eine andere Organisation kämpfen. Als er jedoch von seiner Rückkehr zu Glory erfuhr, sagte Hari seinen Kampf gegen Tavares ab.
Jacques de Wit, Haris Anwalt und Manager, bestätigte, dass eine Vereinbarung mit Enfusion getroffen worden war, behauptete aber, dass die Organisation ihren Teil der Abmachung nicht eingehalten und den Vorschuss nicht gezahlt habe. Enfusion bestritt dies und behauptete, dass der Grund für den Vertragsbruch ein ganz anderer sei und verwies den Fall an die belgischen Gerichte.
Der Fall wurde am 6. Mai vor dem Gericht in Gent verhandelt. Badr Hari wurde des Vertragsbruchs für schuldig befunden und muss 50.000 Euro Schadenersatz sowie 10.000 Euro Prozesskosten zahlen.