
Badr Haris Einsatz nach Covid-19-Infektion fraglich
Badr Hari sollte am 7. November gegen Benjamin Adegbuyi wieder in den Ring von Glory steigen und der zuletzt schwer gebeutelten Liga mit einem PPV neuen finanziellen Aufwind verschaffen. Zweieinhalb Wochen vor dem Kampf muss Glory nun einen Rückschlag verkraften, denn Hari hat sich mit dem Coronavirus infiziert.
Das teilte der Kickbox-Superstar am Montag auf Instagram mit. „Ich wurde positiv auf das Coronavirus getestet“, schrieb Hari auf Instagram. “Ich befinde mich zuhause in der Quarantäne und erhole mich, nachdem ich schon ein paar Tage krank bin. Wir haben alle Sicherheitsvorkehrungen für Covid-19 seit Beginn der Pandemie sehr ernst genommen, aber leider ist die Kontaminierung passiert. Das zeigt, wie ernst wir diesen Virus nehmen müssen.”
Hari sollte sich am 7. November gegen Benjamin Adegbuyi im Titelrennen von Glory zurückmelden, nachdem er im Rückkampf gegen Rico Verhoeven im vergangenen Dezember nach gutem Start und mehreren Niederschlägen eine Knöchelverletzung erlitt und nicht weiterkämpfen konnte.
Nachdem er die Verletzung überstanden hatte, sollte im Sommer das Comeback gegen Adegbuyi folgen, doch wegen der Coronapandemie sagte Glory vorsichtshalber alle Veranstaltungen ab, bevor Gerüchte um Zahlungsschwierigkeiten und ein Besitzerwechsel der Liga die Runde machten.
Mit einem hochkarätigen Event wollte man sich am 7. November wieder zurückmelden. Neben Hari und Adegbuyi stehen etwa Cedric Doumbé und Murthel Groenhart im Titelkampf im Glory-Weltergewicht im Programm. Wie Glory nun auf diesen Rückschlag reagiert, ist unklar.
Das Comeback-Event der Liga sollte bereits im Oktober stattfinden und wurde bereits einmal nach hinten verschoben. Eine erneute Verlegung ist möglich.