
Covid-19: 3 Präfekturen von Casablanca im Visier der Gesundheitsbehörden
Die in den letzten Wochen in Casablanca festgestellte Zunahme neuer Coronavirus-Kontaminationen betrifft vor allem drei Präfekturen. Infolgedessen stehen Sidi Bernoussi, Anfa und Ain Sebaa Hay Mohammadi unter Aufsicht der Gesundheitsbehörden und könnten strengen Beschränkungen unterliegen, sollten sie einen weiteren Anstieg der Infektionen erleben.
Auf der Grundlage offizieller Zahlen des Gesundheitsministeriums wurden aktive Fälle zwischen Juli und August verglichen, berichtet Aujourd’hui.ma. In der Präfektur Sidi Bernoussi betrug die Zahl der Kontaminationen am 6. Juni 24 im Vergleich zu 604 im August, ein Anstieg um das 25-fache.
In der Präfektur Ain Sebaa Hay Mohammadi lag die Zahl der aktiven Fälle am 9. Juni bei 21, gegenüber 296 am 9. August, d.h. 14 Mal mehr als im Juni. Was die Präfektur Anfa betrifft, so gab es im Juni 15 Infektionsfälle, während die Präfektur am 9. August 252 Fälle hatte, 17,8 Mal mehr als im Juni.
Wie bei den anderen 5 Präfekturen in der gleichen Region wurde die Zahl der aktiven Fälle im gleichen Zeitraum mit dem Faktor 2 bis 7 multipliziert. Derselben Tageszeitung zufolge dürfte es in der Metropole bald zu einer Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen kommen, sofern die epidemiologische Situation die rote Linie überschreitet.
Davon zeugen die strengen Maßnahmen, die in Tanger, Fes und Marrakesch angesichts des Wiederauflebens der Kontamination verhängt wurden. Um diesen Hammerschlag zu vermeiden, sollten die Bewohner der Wirtschaftshauptstadt ihren Teil dazu beitragen, indem sie die Absperrgesten und Sicherheitsanweisungen beachten, die recht einfach anzuwenden sind.