
Marokkanische Jüdin und israelische Verkehrsministerin trifft in Marokko ein, um bilaterale Abkommen zu unterzeichnen
Die israelische (marokkanischstämmige) Ministerin für Verkehr und Verkehrssicherheit, Miri Regev, ist in Marokko eingetroffen, um Kooperationsabkommen zwischen den beiden Ländern zu unterzeichnen. Dieser Besuch stellt einen historischen Moment dar, da es sich um den ersten Besuch eines israelischen Verkehrsministers in Marokko handelt.
Miri Regev äußerte ihre Bereitschaft, ihren marokkanischen Amtskollegen, den Minister für Verkehr und Logistik, Mohamed Abdeljalil, zu treffen. Sie betonte die Bedeutung der Kooperationsabkommen im Verkehrsbereich, die die Verbindungen zwischen den beiden Ländern stärken werden.
Die israelische Ministerin teilte auch einen persönlichen Moment und erwähnte, dass sie eine Kerze am Grab ihres verstorbenen Großvaters, der in Marokko begraben ist, anzünden wird. Interessanterweise ist Miri Regev von ihrer Herkunft her Marokkanerin, da ihr Großvater in der nordmarokkanischen Stadt Larache geboren wurde.
Shai Cohen, Missionschef der israelischen Botschaft in Rabat, bestätigte ebenfalls den Besuch von Miri Regev und erklärte, dass sie drei bilaterale Abkommen unterzeichnen werde. Diese Abkommen betreffen die Bereiche Seeverkehr, Verkehrssicherheit und Anerkennung von Führerscheinen.
Seit der Wiederaufnahme ihrer diplomatischen Beziehungen im Dezember 2020 haben Israel und Marokko vermehrt bilaterale Abkommen in verschiedenen Bereichen geschlossen. Der Besuch von Miri Regev zeigt den Willen der beiden Länder, ihre Zusammenarbeit zu stärken und einen für beide Seiten vorteilhaften Austausch zu fördern.