Marokko hebt restriktive Maßnahmen auf
Die Ankündigung war seit vielen Wochen erwartet worden, aber nun ist sie beschlossene Sache. Die Regierung hat soeben die wichtigsten restriktiven Maßnahmen, von denen die Marokkaner seit Beginn der Epidemie betroffen waren, aufgehoben und gleichzeitig die Verwendung des Impfpasses verstärkt.
Daher heben die Behörden ab morgen das Nachtfahrverbot im ganzen Land auf. Die Regierung begründet diese Maßnahme mit der Verbesserung der epidemiologischen Situation im Königreich und dem Ende der dritten Welle, die Marokko seit letztem Sommer heimgesucht hat.
Der Impfpass ist jedoch nach wie vor obligatorisch für Reisen ins Ausland oder für den Zugang zu allen geschlossenen Räumen wie Arbeitsplätzen, Fremdenverkehrseinrichtungen, Geschäften, Cafés, Restaurants, Fitnessstudios, Hammams oder anderen öffentlichen Einrichtungen.
Ebenso ist die Vorlage des Impfpasses nicht mehr vorgeschrieben, wenn man sich zwischen Präfekturen oder Provinzen bewegt. Dies gilt auch für die Organisation von Beerdigungen, Zeremonien und Festen, bei denen die geltenden Präventivmaßnahmen eingehalten werden müssen. Bei großen Veranstaltungen wie Konzerten oder Sportwettkämpfen ist es nicht möglich, eine große Anzahl von Personen unterzubringen.
Er wies darauf hin, dass er dafür sorgen wird, dass eine regelmäßige Bewertung vor Ort durchgeführt wird, dass alle täglichen Entwicklungen auf regionaler und lokaler Ebene sorgfältig überwacht werden und dass die erforderlichen Schließungsmaßnahmen zum Schutz der Gesundheit der Bürger ergriffen werden.