
Tag zur Sensibilisierung für die Notwendigkeit einer „sanften Mobilität“ in Essaouira
Das Internationale Zentrum für Forschung und Kapazitätsaufbau (CI2RC), das zur Ecole Supérieure de Technologie (EST) der Stadt Essaouira gehört, organisierte kürzlich in der Stadt der Passatwinde einen Studien- und Sensibilisierungstag über die Notwendigkeit „sanfter Mobilität“ in Essaouira.
Dieses Treffen, das in Partnerschaft mit der deutschen Friedrich-Naumann-Stiftung für Freiheit und der Stadtverwaltung von Essaouira initiiert wurde, fand unter strikter Einhaltung der von den zuständigen Behörden erlassenen Präventions- und Gesundheitsmaßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung der Pandemie des neuen Coronavirus (Covid-19) statt und sollte ein Forum für die Debatte zwischen den verschiedenen Akteuren der Stadt bieten, die von der Frage der Mobilität betroffen sind.
Sie zielte auch darauf ab, eine Plattform für die Diskussion und den Austausch zwischen den Teilnehmern über die Schlussfolgerungen einer von den Initiatoren dieser Studie und des Sensibilisierungstages durchgeführten Studie über Mobilitätsbedürfnisse in Essaouira zu schaffen, ein Projekt, das sich über einen Zeitraum von 6 Monaten erstreckte und zu einem Buch führte, das diesem Thema gewidmet ist.
Der Präsident des ICP2RC, Prof. Kholoud Kahime, präsentierte bei der Eröffnung dieses Treffens einen Überblick über das Zentrum und seine Vision über die Notwendigkeit des Übergangs Essaouiras zu einer ökologischen Stadt, die sanft-mobile Verkehrsmittel einsetzt.
In diesem Zusammenhang unterstrich Frau Kahime die Bedeutung der Mobilisierung und des Engagements aller Beteiligten und war der Überzeugung, dass alle, von den Behörden über die Unternehmen bis hin zu den Bürgern, daran interessiert sind, sich dieser Herausforderung zu stellen.
Im Anschluss daran überprüften Frau Kahime und Herr Mustapha Zahir, Professor am Essaouira College of Technology und Vizepräsident des ICP2RC, die Ergebnisse der „Study of Mobility Needs in Essaouira: Towards a Sustainability Perspective“, die von den Forschern des Zentrums mit Unterstützung der Friedrich-Naumann-Stiftung, der Provinz und der Stadtverwaltung von Essaouira durchgeführt wurde.
Diese Präsentation bildete die Grundlage für eine fruchtbare Diskussion unter den Teilnehmern der Debatte über Mobilität in Essaouira, die einhellig die Bedeutung und das Interesse an solch innovativer Forschung betonten, die die Stadt braucht.
Sie brachten auch ihr Interesse an anderen Studienprojekten zum Ausdruck, die einen großen Einfluss auf die sektorale Politik in der City of Trade Winds haben werden.
Die Redner machten bei dieser Gelegenheit auch mehrere Bemerkungen und Beobachtungen, mit denen sie das mangelnde Bewusstsein der Bevölkerung für die Schwere der Umweltprobleme beklagten, wobei sie die führende Rolle der Verbände, insbesondere bei der Sensibilisierung und Sensibilisierung der Einwohner für Umweltprobleme, hervorhoben.
In diesem Zusammenhang wiesen sie darauf hin, dass die Sensibilisierung bei den Schülerinnen und Schülern in den Schulen beginnen müsse, und betonten die Notwendigkeit, ja das Gebot einer starken Bürgerbeteiligung.
Unter Hinweis auf das Parkplatzproblem, das besonders im Sommer und in den Ferien akut ist, betonten sie die Bedeutung von Sensibilisierungsaktivitäten, um die Benutzung von Fahrrädern zu fördern.
In diesem Zusammenhang forderten sie die Erstellung von „Fahrradplänen“, um dieses Verkehrsmittel zu einem einzigartigen Verkehrsmittel zu machen, und den Bau von Radwegen, sowie die Organisation eines „Essaouira-Bike Day“ und die Einrichtung eines „Fahrrad-Abonnement“-Projekts.