
Tourismus/Subventionen: ein eher angespanntes Lächeln unter marokkanischen Fachleuten
Die marokkanischen Tourismusfachleute werden bald im Besitz der ihnen für den Monat September gewährten Subventionen sein. Trotz dieser Subvention befürchten sie nach wie vor den Bankrott.
Mehrere Beschäftigte im Tourismussektor konnten in der vergangenen Woche dank des Sonderfonds für das Management der Coronavirus-Pandemie von der für sie vorgesehenen Unterstützung profitieren. Der Zuschuss für September wird somit von der Nationalen Sozialversicherungskasse (CNSS) gezahlt.
Bereits im vergangenen Oktober wurde einigen beim CNSS für die Monate Juli und August registrierten Beschäftigten ein Zuschuss von 2.000 MAD gewährt. Die gewährte Unterstützung betrifft Tourismusfachleute, die beim CNSS registriert sind, sogar im vergangenen Februar. Trotz der Unterzeichnung eines Abkommens im August letzten Jahres bedauert der nationale Verband für touristische Transporte (FNTT) die langsame Auszahlung.
Nur in Bezug auf diejenigen, die ihre Tätigkeit vor Februar eingestellt haben, ist noch nichts entschieden worden. Zu diesem Thema hat die FNTT die Tourismusunternehmen des Königreichs aufgefordert, ihre Angestellten zu schützen. Ebenso prangern einige Arbeitgeber der Unternehmen das Fehlen eines wirklichen Schutzprogramms an, wobei sie vorschlagen, dass die Gewerkschaften auch Druck auf die Banken ausüben müssen, damit diese die Auszahlung der Kredite verschieben, um die Tourismusunternehmen vor dem Bankrott zu schützen.
Aufgrund der Gesundheitskrise, die den Tourismussektor stark in Mitleidenschaft gezogen hat, haben die Verluste in den ersten sieben Monaten des Jahres 2020 18,3 Milliarden Dirham erreicht, was einem Rückgang der Einnahmen um 44,1% entspricht, teilte die Direktion für Finanzstudien und -prognosen (DEPF) mit. Angesichts dieser Situation haben nach Angaben der Welttourismusorganisation (WTO) 115 Reiseziele auf internationaler Ebene die Reisebeschränkungen gelockert. Marokko hatte ebenfalls beschlossen, seit dem 1. Oktober die Bedingungen für den Zugang von Ausländern zu seinem Territorium zu lockern.